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Verschiedene Arten von Indoor-Gärten
Vincent Growspact • Dez. 24, 2021

Quora Indoor-Garten Salon

Dieser Salon auf Quora ist dafür vorgesehen sich auszutauschen, Erfahrungen und Ideen rund um das Thema Indoor-Garten zu teilen.

Hier erhältst du regelmäßig praxisnahe Tipps, die dir dabei helfen, so bald wie möglich von der Theorie in die Umsetzung zu kommen.

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Verschiedene Arten von Indoor-Gärten

Es gibt zahlreiche Indoor-Gardening Systeme. Indoor-Gärten gibt es in vielen Arten und Aufbauweisen.


In diesem Beitrag werden die beliebtesten Pflanzensysteme für deinen Indoor-Kräutergarten vorgestellt. Finde heraus welches System für dich geeignet ist.


Vor- und Nachteile von hydroponischen Indoor-Gärten

Weitere Beiträge zum Thema Indoor-Garten findest du hier

Unterschied zwischen Indoor-Gärten und Smarte-Gärten

Man unterscheidet in diesem Zusammenhang zum Beispiel zwischen Smart-Garden und Indoor-Garden. Smart-Gärten sind eine Art des Indoor-Gartens. Der große Unterschied zwischen beiden Arten besteht darin, dass Smarte-Gärten intelligent betrieben werden.


In der Praxis bedeutet das, dass die Pflanzen über LEDs beleuchtet werden und die Nährstoffzufuhr sowie die Bewässerung ohne externe Einwirkung automatisiert erfolgt. Einige Smart-Gärten können heutzutage via App überprüft und gepflegt werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Indoor-Gärten kann man mit Smart-Gärten das ganze Jahr über frische Kräuter und Gemüse ernten.


Wenn man den Begriff „smart“ hört, möchte man annehmen, dass der Garten völlig ohne menschliche Einwirkung funktioniert. Dies ist jedoch leider nicht der Fall. So gut wie alle Smart-Gärten brauchen regelmäßig Hilfe, sei es beim Abstand der Lampen von den Pflanzen, bei der Bewässerung oder bei dem Entfernen abgestorbener Triebe. Smart-Gärten stellen daher keine Option dar für diejenigen, die viel unterwegs sind und womöglich sich wochenlang am Stück nicht um den Garten kümmern können. 



Wann sollte man sich für einen Indoor-Garten entscheiden und wann für einen Smart-Garten?

Argumente für einen Smart-Garten

Smart-Gärten lohnen sich vor allem für die Leute, die rund ums Jahr anbauen wollen. In Smart-Gärten werden die Pflanzen automatisiert ausreichend versorgt und können genau so wachsen, wie man es sich vorstellt.


Wenn man einen Indoor-Garten aufbaut, der keine intelligente Steuerung besitzt, muss man selbst sicherstellen, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe, Wasser und Licht bekommen.


Wenn man wenig Zeit und viel Stress im Beruf hat, könnte diese Lösung womöglich die Beste sein. Smart-Gärten lohnen sich daher für Leute, die viel beschäftigt sind und gerne frisches Gemüse, Kräuter und Salate zu sich nehmen möchten.


Argumente für einen Indoor-Garten

Welche Argumente sprechen jedoch für den Indoor-Garten? Warum sollte man sich für einen reinen Indoor-Garten und keinen Smart-Garten entscheiden?


Smart-Gärten nehmen vielen Hobbygärtnern die Freude am Gärtnern. Viele Menschen kaufen einen Indoor-Garten, um sich um ihn zu kümmern und ihn zu pflegen. Wenn man all die Arbeit selbst übernimmt, ist man im Nachhinein oftmals stolz.

Man weiß nämlich, dass die Pflanze alleinig durch die eigene Arbeit zur vollen Größe herangewachsen ist. Ohne die eigene Arbeit wäre dies nicht möglich gewesen.


Bei Smart-Gärten ist dies jedoch anders. Indem man Prozesse automatisiert, entzieht man sich selbst der Kontrolle über den Garten. Obwohl Smart-Gärten nicht völlig ohne menschliche Einwirkung funktionieren, empfinden sie einige als eher unnatürlich und künstlich. Dieser Umstand wird besonders gut dadurch verdeutlicht, dass immer mehr Smart-Gärten Funktionen wie automatisierte LED-Wasseranzeigen besitzen. Anstatt selbst zu überprüfen, ob die Pflanzen genug Wasser haben, signalisiert bei vielen Smart-Gärten eine LED, dass dies der Fall ist.


Viele Hobbygärtner sehen dies als eine hilfreiche Funktion, andere sehen sie weniger positiv.

Schlussendlich muss jeder selbst entscheiden, ob er Smart-Gärten oder herkömmliche Indoor-Gärten bevorzugt. Man sollte an dieser Stelle auch anmerken, dass Smart-Garten nicht gleich Smart-Garten ist. Jeder Smart-Garten ist anders. Es gibt besonders komplexe Smart-Gärten, die fast den kompletten Prozess für einen übernehmen. Es gibt jedoch auch Smart-Gärten, die nur wenige essenzielle Funktionen übernehmen, die einem die Wartung des Gartens und die Pflege der Pflanzen erleichtern.

Jeder kann daher selbst entscheiden, wie viel Arbeit er an den Smart-Garten abgeben möchte und wieviel Arbeit er selbst erledigen will.


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Hydroponische Indoor-Gärten

Was bedeutet Hydroponik?

Der Begriff „hydro“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Wasser“. Ein hydroponischer Indoor-Garten ist ein Garten, in dem die Wurzeln der angebauten Pflanzen im Wasser hängen. Die Pflanzen, die in einem hydroponischen Indoor-Garten angebaut werden, versorgen sich mit Nährstoffen aus dem Wasser.


Die Wurzeln der Pflanzen befinden sich in einer nährstoffhaltigen Lösung. Die Wurzeln nehmen diese Nährstoffe auf und die Pflanze beginnt bei richtiger Belichtung zu wachsen. Neben den richtigen Nährstoffen braucht ein hydroponischer Indoor-Garten vor allen Dingen noch eines, nämlich Sauerstoff. Die Pflanzen werden über die nährstoffhaltige Lösung durch eine angeschlossene Pumpe mit Sauerstoff versorgt und können so ohne Probleme auch in Wasser wachsen.


Neben Wasser, Nährstoffen, dem Saatgut und einer Luftpumpe benötigen hydroponische Systeme ein Substrat, auf dem die Pflanzen später wachsen können. Blähton, Lavasteine, Steinwollwürfel und Matten aus Zellulose sind besonders beliebt unter Hobbygärtnern.



Warum sollte man sich jedoch für einen hydroponischen Indoor-Garten und nicht für einen herkömmlichen Indoor-Garten entscheiden?

Einer der Hauptgründe, warum viele sich gegen herkömmliche Indoor-Gärten entscheiden, ist, dass sie einfach zu viel Dreck verursachen. Wer schon einmal einen Indoor-Garten aufgebaut hat, wird wissen, dass Indoor-Gärten, die auf Erde setzen, oftmals schlammig sind. Einmal nicht aufgepasst und etwas Erde landet auf dem Fußboden. Meist merkt man dies jedoch erst, wenn man in die Erde getreten ist und sie in der gesamten Wohnung verteilt hat.


Bei hydroponischen Systemen kann maximal ein wenig Wasser überlaufen, welches schnell wieder aufgewischt werden kann. Die meisten hydroponischen Systeme sind auch nach oben hin so gut wie abgeschlossen. Dadurch ist es höchst unwahrscheinlich, dass große Mengen Wasser das Becken verlassen und für Probleme sorgen.


Zudem sollte man nicht vergessen, dass man Werkzeuge braucht, wenn man mit Erde arbeitet. Viele nutzen kleine Schaufeln, Scheren und Stöcke für ihre Pflanzen. Jedes Mal, wenn man mit Erde arbeitet, muss man die Schaufel nachher sauber machen oder man hat einen gesonderten Bereich für diese Geräte. Egal von welcher Perspektive aus man es betrachtet - herkömmliche Indoor-Gärten verursachen sehr viel mehr Dreck als hydroponische Systeme.


Erde ist zudem nicht gleich Erde. Den richtigen Nährboden zu finden, kann schwer sein. Besonders wenn man viel pflanzt, erwartet man von der Erde immer dieselben Qualitätsmerkmale. Wurzeln können in abgeschlossenen Systemen jedoch anfangen zu faulen und dies besonders dann, wenn die Pflanzen zu viel gegossen werden. In hydroponischen Indoor-Gärten entsteht dieses Problem nicht, weil die Pflanzen sich immer nur die Nährstoffe holen, die sie wirklich brauchen.


Zusammengefasst kann man sagen, dass beide Systeme Vor- und Nachteile haben.


  • Wer sich für ein hydroponisches System entscheidet, erhält einen leicht zu pflegenden, höchst effizienten Indoor-Garten.


  • Wer einen herkömmlichen Indoor-Garten wählt, kann Pflanzen wie in der Natur wachsen sehen und behält die volle Kontrolle über den Garten.

Vertikale Indoor-Gärten

Vertikaler Indoor-Garten

Wer nicht horizontal pflanzen möchte, kann auch vertikal pflanzen. Im Gegensatz zu hydroponischen Systemen und herkömmlichen Indoor-Gärten sind vertikale Gärten sehr viel platzsparender. Man kann sie mitten im Raum aufbauen oder kann sie auch direkt an einer Wand oder aufrecht auf einem Balkon aufstellen.


Vertikale Gärten können wie herkömmliche Indoor-Gärten dafür genutzt werden Gemüse, Salate und Kräuter anzubauen. Man kann sie jedoch auch als Dekoration verwenden. Pflanzenwände liegen heutzutage voll im Trend und machen das eigene Zuhause zu einem kleinen tropischen Garten. Besonders in Wohnräumen sehen Pflanzenwände modern und freundlich aus. Viele Menschen bauen Pflanzenwände auf, um die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu regulieren oder um Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Eine Pflanzenwand ist also nicht nur optisch eine clevere Idee, sondern kann auch dabei helfen, das Raumklima zu verbessern.


Pflanzenwände werden normalerweise mit nicht essbaren Pflanzen bepflanzt. Diese Pflanzen sind alleinig Dekoration oder sie sollen das Raumklima verbessern. Für Pflanzenwände werden gerne Farne, Efeu oder auch Moos verwendet. Pflanzenwände aus Moos sind eine separate Untergruppe der Pflanzenwände. Diese Art der Pflanzenwände sieht man heutzutage viel in modernen Büros oder vereinzelt in öffentlichen Einrichtungen. Auch im Wohnzimmer vieler Leute erfreut sich die Moospflanzenwand eines Platzes.


Wer lieber vertikale Gärten mit essbaren Pflanzen bepflanzen will, kann dies natürlich auch jederzeit tun. Diese Art der vertikalen Gärten sollte vor allen Dingen auf Balkonen angepflanzt werden. Besonders Stangenbohnen und andere rankende Pflanzen eignen sich für vertikale Gärten. Weitere rankende Pflanzen sind Zucchini oder auch Gurken. Wer diese gerne häufiger essen möchte, sollte darüber nachdenken, einen vertikalen Garten auf dem eigenen Balkon oder der eigenen Terrasse aufzubauen.


Fertige Box Indoor-Gärten

Viele Unternehmen bieten heutzutage auch Indoor-Gärten in Boxen an. Diese Boxen können samt Substrat und Saatgut gekauft werden. Diese Gärten, auch „Box-Gärten“ genannt, gibt es in herkömmlicher Form mit Pflanzenerde oder auch als hydroponisches System.


Viele dieser Box-Gärten sind zudem Smart-Gärten. Aus diesem Grund lohnen sich Box-Gärten für die Leute, die nebenbei gärtnern möchten, jedoch kein Interesse daran haben, viel Zeit in die Pflege der Pflanzen zu investieren. Fertige Box-Gärten gibt es jedoch auch in einfacherer Form. Einige Unternehmen verkaufen Gärten, die nur geöffnet und regelmäßig gegossen werden müssen.


Kresse und andere Kräuter werden vorzugsweise in dieser Art der fertigen Box-Gärten angepflanzt. Viele dieser Gärten sind nicht sonderlich langlebig und können nur wenige Male verwendet werden. Komplexere und meist auch sehr viel teurere Box-Gärten-Lösungen sind darauf ausgerichtet, mit unterschiedlichen Arten von Saatgut umgehen zu können. Kleine, kostengünstige Box-Gärten richten sich dagegen eher an Menschen, die das System Indoor-Garten ausprobieren wollen und sich nicht langfristig um Pflanzen kümmern können. Zudem eignen sich solche Box-Gärten für Eltern, die ihren Kindern das Indoor-Gärtnern näher bringen möchten.


Der Ertrag dieser Box-Gärten ist meist sehr gering. Wenige dieser Gärten sind von der Größe her vergleichbar mit den meisten heimischen Indoor-Gärten. Sie lohnen sich jedoch besonders, wenn man Kräuter anpflanzen möchte. Da diese meist nicht in großen Mengen benötigt werden, reicht ein kleiner Box-Garten für sie meist vollkommen aus.




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