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Der Weg von der Linearwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft
Vincent Growspact • Jan. 26, 2022

Der Weg von der Linearwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft

Der nachhaltige Weg in die Zukunft

Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Der Gedanke, dass die Linearwirtschaft (Linear Economy) die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) ablöst entwickelt sich einem weltweiten Leitmotiv für Unternehmen und die Politik.

Um zu verstehen welche positiven Auswirkungen dieser Wandel hat, ist es wichtig die grundlegenden Unterschiede zwischen der Linear- und Kreislaufwirtschaft zu verstehen.


Erinnern wir uns an die letzten eigenen Anschaffungen wie z. B. ein Mobiltelefon, eine Sonnenbrille oder Kleidung. Was passiert mit den vorherigen Anschaffungen, wenn die neuen Produkte als Ersatz für alte Produkte gekauft wurden?


Viele der gebrauchten Dinge landen, aufgrund unseres bestehenden Wirtschaftsmodells, das vorallem aus Kaufen, Benutzen und Wegwerfen besteht, auf dem Müll.

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie der Weg von der Linearwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft nachhaltig gelingen kann.


Die Linearwirtschaft (Linear Economy)

Bei der linearen Wirtschaft, umgangssprachlich auch "Wegwerfgesellschaft" genannt, handelt sich um ein konventionelles Ressourcenverbrauchsmodell, das auf der Methode "Herstellen, Verbrauchen und Verschwenden" beruht. Das Rohmaterial verwandelt sich dabei in einen neuen Gegenstand, der nach seinem Gebrauch nicht mehr wiederverwendet wird.


Das Hauptproblem bei dieser Art der Produktion ist die "unlogische Nutzung" begrenzter Ressourcen.

Während des Produktionsprozesses werden die Ressourcen in der Regel nicht für das Endergebnis verwendet. Wie nicht anders zu erwarten, hat dies einen doppelten negativen Effekt, da es sich sowohl auf die Umwelt als auch auf den Klimawandel negativ auswirkt.


Kreislaufwirtschaft löst Linearwirtschaft ab

Die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy)

Die Idee der Wiederverwendungswirtschaft wird eingesetzt, um von der Linear- zur Kreislaufwirtschaft überzugehen. Die natürlichen Ressourcen werden in ein Produkt umgewandelt, das am Ende seines Lebenszyklus regeneriert und in ein neues Produkt umgewandelt wird. Ziel von Recycling und Wiederverwendung ist es, Abfall zu vermeiden.

Durch die Circular Economy werden recycelte Produkte auf einen möglichst umweltfreundliche Weise wiederverwendet.


Folglich durchläuft das Rohmaterial im Gegensatz zur Linearwirtschaft den Kreislauf: Produktion-Verwendung-Recycling-Produktion.

Die Kreislaufwirtschaft ist produktiver und weniger umweltschädlich. Die allgemeinen Ziele einer Volkswirtschaft wie langfristiges Wirtschaftswachstum, Produktivitätssteigerungen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze können davon nachhaltig profitieren.


Vorteile der Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein neues Konsum- und Produktionsmodell, das langfristiges Wachstum gewährleistet. Die Herausforderung der Kreislaufwirtschaft besteht darin, das Beste aus den uns zur Verfügung stehenden materiellen Ressourcen herauszuholen.

Dadurch wird der Lebenszyklus eines Produkts verlängert, Abfälle verwertet und ein effizienteres und nachhaltigeres Produktionsmodell aufgebaut.


Weitere Vorteile der Kreislaufwirtschaft:

 

  • Die Circular Economy senkt Emissionen, verringert den Verbrauch natürlicher Ressourcen und reduziert den Müllanfall.

 

  • Sie kann der lokalen Wirtschaft helfen, indem sie Geschäftsmodelle unterstützt, die Müll und recycelte Produkte aus der Region als Rohstoff nutzen.

 

  • Die Kreislaufwirtschaft fördert die Etablierung eines neuen, innovativeren und wettbewerbsfähigeren Industriemodells sowie ein stärkeres Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

 

  • Durch die Wiederverwendung lokaler Ressourcen kann die Abhängigkeit von importierten Rohstoffen verringert werden.



Die Kreislaufwirtschaft setzt sich gegen die Linearwirtschaft durch

Wir haben lange Zeit mit linearen Produktionsmodellen gelebt. Wir haben uns an die Methode "Herstellen, Verbrauchen und Verschwenden" gewöhnt.

Aufgrund der Zivilisation, in der wir leben, nimmt der Verbrauch stetig zu. Es handelt sich um ein Wirtschaftsmodell, das zwar schnell, aber für die Welt nicht nachhaltig und zukunftsfähig ist. Viele Ressourcen auf dem Planeten Erde sind begrenzt.


Die Kreislaufwirtschaft bietet uns ein anderes, nachhaltigeres Konsum- und Produktionssystem. Bei diesem Modell verbleiben die Materialien länger in den Produktionszyklen und werden mehrfach wiederverwendet. Dies führt zu deutlich weniger Abfall und Ressourcenverschwendung. Die Idee dieses Ansatzes ist, wie der Name schon sagt, dass die Ressourcen so lange wie nötig in der Wirtschaft verbleiben, so dass Abfälle als Rohstoffe für andere Unternehmen wiederverwendet werden können.


Nachhaltige Kreislaufwirtschaftskonzepte und Strategien

In der Literatur wird als eine Methode zur Verbesserung der Umweltproduktivität eines Produkts und zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs von Ökodesign gesprochen.

Hierzu gibt es bereits eine durch die Europäische Union veröffentlichte Richtlinie:

 

"RICHTLINIE 2009/125/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

vom 21. Oktober 2009

zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte"


Die Einführung von Kreislaufstrategien kann dazu beitragen, den Übergang zu einer langfristigen Wertschöpfung zu beschleunigen.

Kreislaufstrategien erfordern die Verwendung von Kreislaufkonzepten ab dem Beginn des Produktentwicklungsprozesses. 


Ressourcenschleifen verengen ("Narrowing Loops")

Diese Technik erfordert ein höheres Maß an Ressourceneffizienz durch den Einsatz begrenzter Ressourcen pro Artikel. Hier kommen ressourcenschonende Techniken wie die schlanke Produktion zum Tragen. 


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Verlangsamung der Ressourcenschleife (Slowing Resource Loop)

Diese Strategie zielt darauf ab, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, um den Fluss von Ressourcen zu verlangsamen.

Dazu gehört die Entwicklung von Produkten, die langlebig, reparierbar und herstellbar sind. Dies kann die Investition zusätzlicher Ressourcen bedeuten, die letztendlich durch den verlängerten Nutzungszyklus des Produkts wieder ausgeglichen werden.


Ressourcenschleifen schließen (Closing Resource Loops)

Diese Technik unterbricht den Kreislauf zwischen der Nachnutzung und der Herstellung, was zu einer zyklischen Bewegung der Ressourcen von der Entsorgung zur Produktion führt und die Abfallmenge reduziert. Recyceln ist ein sehr gutes Beispiel für die Schließung von Ressourcen. Die Entwicklung von wiederverwertbaren Teilen und Gegenständen ist eine Strategie zur Schließung von Materialkreisläufen.


Welche Rolle spielen Marken und Unternehmen bei der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft?

Für Markeninhaber und Unternehmer bringt der Wandel zur Kreislaufwirtschaft sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich.


Größere Intimität, Personalisierung und Loyalität sind alles Möglichkeiten. Allerdings müssen die Vermarkter dabei das alte lineare Denken aufgeben. Anstatt in Kategorien von Verbrauchern zu denken, werden wir in Kategorien von Gemeinschaften denken müssen. Da die Kluft zwischen beiden verschwimmt, wird die Loyalität der Lieferanten gleichbedeutend mit der Loyalität der Verbraucher sein. Die Kreislaufwirtschaft ist auch viel wettbewerbsfähiger als die lineare Wirtschaft. so kann der Kunde eine persönlichere und aktivere Beziehung zur Marke und dem Unternehmen aufbauen.


Fazit - Die Kreislaufwirtschaft löst die Linearwirtschaft ab

Nachhaltige Erde

Die Wirtschaft ist schon seit langem linear. Lineare Wirtschaft bedeutet, dass Rohstoffe für die Herstellung eines Produkts verwendet werden und alle Abfälle nach dem Gebrauch entsorgt werden.


In einer auf Recycling basierenden Wirtschaft werden die Materialien wiederverwendet. Unsere Wirtschaft muss zu einer Kreislaufwirtschaft transformiert werden. Nur so wird sichergestellt, dass auch in Zukunft genügend Rohstoffe für Nahrung, Wohnraum und andere lebenswichtige Güter vorhanden sind. Kreislaufwirtschaft bedeutet, dass Abfälle reduziert werden, indem die Effizienz von Produkten und Materialien verbessert und sie wiederverwendet werden.

Wenn neue Rohstoffe benötigt werden, müssen sie nachhaltig beschafft werden, um das natürliche Ökosystem nicht zu überlasten.



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